Raucher-Check/Blasenkrebs

Rauchen und Blasenkrebs? 

Dass Rauchen Lungen- bzw. Kehlkopfkrebs verursacht ist hinlänglich bekannt. Aber dass das Tabakrauchen zwischen 50 und 70 % aller Fälle von Blasenkrebs verursacht, weiß man dagegen weniger. Auch Passivraucher sind in gleicher Weise gefährdet.    

In Deutschland erkranken jährlich ca. 25.000 Männer und Frauen an Blasenkrebs. Männer sind dabei doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Harnblasenkrebs verursacht im Anfangsstadium keine Schmerzen. Macht sich jedoch z. B. bemerkbar bei:     

  • ständigem Harndrang    
  • Schmerzen beim Wasserlassen    
  • Blut im Urin     

Dann ist es höchste Zeit diese Symptome vom Urologen abklären zu lassen. Ein Tumor könnte bei den erwähnten Beschwerden bereits in die Muskulatur der Blasenwand gewachsen sein. Besser ist jedoch eine Vorsorgeuntersuchung, ohne dass bereits Beschwerden aufgetreten sind.      

Außer den Rauchern sind folgende Berufsgruppen besonders gefährdet:     

  • Friseurinnen
  • Beschäftigte in Chemiewerken
  • Beschäftigte in Druckereien
  • Industrie- und Bauarbeiter
  • alle, die mit Chemie- und Lösungsmitteln arbeiten

Die Untersuchung ist einfach durchzuführen. Moderne Urin- und Ultraschalldiagnostik von Blase und Nieren macht die Früherkennung von Blasenkrebs möglich. Eine urologische Krebsvorsorge wird auch Frauen ­empfohlen. Außer Frauen aus Risiko-Berufsgruppen und Raucherinnen sind auch diejenigen, die sehr häufig an Blasenentzündungen leiden, gefährdet.

Gehen Sie auf Nummer Sicher und lassen Sie sich – ob Mann oder Frau – ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig auf Blasenkrebs untersuchen. Die Heilungschancen sind um so größer, je frühzeitiger eine Erkrankung entdeckt wird.    

Gesundheit ist ein Stück Lebensqualität!