Männersprechstunde/Erektionsstörungen

Liebe Patienten, 

die Sexualität ist für viele immer noch ein Thema, mit dem sie zwar am Stammtisch prahlen, das sie aber bei Problemen und Störungen dem Arzt gegenüber nicht anzusprechen wagen. Dabei gehört die Sexualität des Mannes ebenso in meinen Aufgabenbereich wie alles, was mit Wasser lassen zu tun hat.

Sexualität des Mannes 

Die Sexualität ist ein kompliziertes Zusammenspiel ­verschiedener biologischer, psychischer und sozialer Faktoren. Mit dem Älterwerden können die ­sexuelle Lust und die Potenz jedoch nachlassen. Einige ­Männer nehmen sogar schon ab dem 40. Lebensjahr ­Veränderungen wahr. Stress, chronische Krankheiten (z. B. Diabetes, ­Bluthochdruck), psychische Belastungen, Operationen, Wirbelsäulenerkrankungen, Herzerkrankungen und Medikamente können zu Potenzstörungen führen. Eine vorübergehende Erektionsschwäche kann aber auch bei Gesunden auftreten. Kein Grund zur Sorge: Eine Erektionsschwäche ist in ­vielen Fällen behandelbar. Die moderne Medizin hat dazu Erfolg versprechende Methoden entwickelt. Als Urologe verfüge ich über Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten, mit denen ich die Ursachen einer Potenzschwäche erkennen und meist erfolgreich behandeln kann. Wir helfen Ihnen, Ihre Sexualität und Lebensqualität zu verbessern.       

Kinder, ja oder nein?

Manche Männer möchten gerne ein Kind, andere den Nachwuchs auf jeden Fall vermeiden. Für Männer mit unerfülltem Kinderwunsch bieten wir eine Beurteilung der Samenqualität an. Neben Diagnose und Therapie steht für uns jedoch vor allem auch die psychologische Beratung im Mittelpunkt. Wenn Sie sich als Mann gegen Kinder entschieden haben, können Sie bei uns auch eine Sterilisation durchführen lassen.

Wechseljahre des Mannes

Bei Männern kann es mit zunehmendem Alter zu ­Veränderungen im Hormonhaushalt (vor allem ­Testosteronmangel) kommen. Dieses Hormondefizit (auch als „aging male“ oder PADAM bezeichnet) kann, gemeinsam mit anderen Faktoren, zu vielfältigen Befindlichkeitsstörungen, wie Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit und Konzentrationsmangel, in der zweiten Lebenshälfte führen.    

Dieser Hormonabfall, der etwa mit dem 35.-40. ­Lebens- jahr beginnt, kann mit Beschwerden wie Schlaf­störungen, Hitzewallungen, starkem Schwitzen, ­Zunahme des Körperfetts, Muskelschwäche, ­Leistungsabfall und Libidomangel einhergehen und trägt offenbar zu einem vermehrtem Risiko für ­Osteoporose (Knochenschwund), Herzinfarkt und Schlaganfall bei – ein Beschwerdebild, das dem der Wechseljahre der Frau gleicht.    

Durch ein rechtzeitiges Feststellen der Ursachen und deren Behandlung in unserer Praxis können Sie Ihre Lebensfreude wiedergewinnen und Ihre Vitalität bis ins hohe Alter erhalten.    

Wenn Sie Veränderungen Ihrer sexuellen Leistungs­fähigkeit, Potenzstörungen oder andere ­Befindlichkeitsstörungen feststellen, dann sprechen Sie mich bitte vertrauensvoll an. In einem individuellen Gespräch können wir geeignete Behandlungsmethoden festlegen, die ­altersbedingte Gesundheitsveränderungen positiv beeinflussen können.    

Natürlich gilt auch hier der Grundsatz: „Vorbeugen ist besser als heilen!“